Limbale relaxierende Inzision – Präzise Behandlung starker Hornhautverkrümmung mit dem Femtosekundenlaser!
Limbale relaxierende Inzision kurz und knapp
Bei einer Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) ist die Hornhaut unterschiedlich stark ausgeprägt. Diese Hornhautverkrümmung wird mit der sogenannten LRI-Methode (Limbale relaxierende Inzision) behandelt. Mit dem LRI-Verfahren lassen sich heute leichte bis mittlere Stabsichtigkeit korrigieren. Die LRI wird mit einem Diamantmesser oder dem Femtosekundenlaser durchgeführt. Bei diesem Verfahren wenden wir den Femtosekundenlaser LenSx® an, welcher eine präzise Behandlung und sehr gute Ergebnisse ermöglicht. Dabei werden mit kleinen Laserimpulsen die Krümmung an der Hornhaut abgeschwächt und eine gleichmässige Wölbung erreicht. Danach werden antibiotische Augentropfen verabreicht. Das Verfahren ist relativ einfach und kann mit anderen refraktiven Verfahren gut kombiniert werden. Die limbale relaxierende Inzision wird heute vor allem während und nach einer Katarakt-Operation oder einer Keratoplastik durchgeführt. Grösster Nachteil dieser Behandlungsmethode ist es jedoch, dass es nach einigen Jahren zu einem Wirkungsverlust kommen kann.
Vorteile
- Sehr einfaches Verfahren
- Gut kombinierbar mit anderen refraktiven Behandlungen (z. B. Katarakt-Operation)
- Geringe Komplikationen
- Gute Ergebnisse können erzielt werden
Nachteile
- Es kann nach einigen Jahren wieder zur Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) kommen
- Nicht reversibles Verfahren
- Sehr selten ist eine Perforation des Auges möglich.
Weitere durchgeführte Hornhautoperationen:
- Crosslinking (CXL)
- Lamelläre Keratoplastik (z. B. DMEK)
- Perforierende Keratoplastik (PKP)
- Keraring